„Jedes Baby bekommt die gleiche Anzahl von Atemzügen mit auf seinen Weg.
Wer langsamer und tiefer atmet lebt demnach länger .“
(Hinduismus)
Atmen ist ein reaktiver Reflex. Wir müssen nicht nachdenken, OB wir atmen – sonst würden wir beim Einschlafen sterben – der Körper atmet für sich selbst, ganz automatisch. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, was Ihre Lungen alles können – Sie werden sich wundern, welche Kapazitäten in ihnen schlummern!
Ich zeigen Ihnen, wie Sie Ihren wichtigsten Atemmuskel, das Zwerchfell (das im übrigen mit der Wirbelsäule verbunden ist) am effektivsten trainieren können. Sie glauben gar nicht, wie tief Sie atmen können, was das in Ihnen bewirken und wieviel Kraft es in Ihnen freisetzten kann. Ich bringe Ihnen bei, wie Sie diese Atemkraft in Ihre Bewegungen fließen lassen können, um sie in Ihrem Training freizusetzen. Der menschliche Körper ist lebendige Chemie, der ohne Wasser und Sauerstoff nicht funktioniert. Je mehr Sauerstoff der Körper aufnehmen kann, umso besser kann er verbrennen, umso besser funktioniert alles und umso mehr Kraft kann er entwickeln. Sowohl physisch als auch psychisch.
Durch das Aufbrechen diverser Blockaden kann tatsächlich die Lebensenergie wieder freier fließen – und das werden Sie spüren, indem Sie sich entspannter und jünger fühlen!
Meine schönste Erfahrung in all den Jahren ist: Wenn ich jemandem zeige, wie der Körper gestreckt und gedehnt wird, folgt der Geist automatisch nach. Ohne viel erklären zu müssen.
Im Kampfsport gilt: Wer falsch atmet, gewinnt gegen sich selbst! Beim Ausatmen schützt sich der Körper und kann die meiste Kraft entwickeln, deshalb heißt es auch im Sport: In die Anstrengung ausatmen. Im Yoga ist das anders. Das „Pranayama“, wie die Atemtechniken im Yoga genannt werden, ist dafür da, den Atemfluss unter Kontrolle zu bringen. Dafür gibt es verschiedenste Atemübungen für das Zwerchfell, so wie es verschiedene Übungen für jeden anderen Muskel gibt.
Je besser die Atemmuskulatur kontrolliert werden kann, umso besser kann der Atem fließen.
Achten Sie einmal bei sich selbst darauf: Bei Anstrengung neigen auch Sie dazu, die Luft anzuhalten, vielleicht sogar zu pressen, so dass der Kopf rot wird vor lauter Druck – vielleicht sogar die Zunge in den Mundwinkel geklemmt. Es gilt: Bei Anstrengung verkrampft der Körper und die Atmung – wenn wir es ihm erlauben.
Der Atemfluss ENTkrampft den Körper und die Energie kann wieder fließen. Mit der Zeit werden Sie merken, dass Sie zu Leistungen fähig sind, die Sie nie für möglich gehalten haben.
Bildquelle: © rudall30 – Fotolia.com
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